12.09.2007: Lokalanzeiger Erkrath: Symbolischer Friedhof am Wegesrand

Bürger protestieren mit Kreuzen und Grabkerzen gegen die Bayer-Pipeline

Unterfeldhaus (stef) Wer die Max-Planck-Straße von Hochdahl kommend befährt, könnte glauben, an einem Friedhof vorbeizufahren. Vor der Siedlung ‚“Auf den Sängen“ haben Bürger mit Kreuzen und Grabkerzen am Samstag gegen die Bayer-Pipeline protestiert. Die Szenerie bleibt erhalten. Ein Banner mit der Aufschrift „Jesus starb für uns, wir sterben für Bayer“ provoziert, schwarze Fähnchen an den Bäumen gegenüber machen deutlich: hier lauert der Tod.
Zu der Aktion hatte die Interessengemeinschaft Immermannstraße und Umgebung (IGIU) aufgerufen. Sie organisiert zentral alle Protestaktionen in Erkrath gegen die Kohlenmonoxid-Leitung. Ihr Sprecher Wolfgang Cüppers stellt fast täglich neue Vorgehensweisen des Chemiekonzerns an den Pranger. „Auch jetzt hat Bayer ohne jegliche Ankündigung in Erkrath auf städtischem Grundstück mit den Aushubarbeiten begonnen“, informiert Cüppers über Arbeiten am Ankerweg hinter den Tennishallen. Seit Freitag sei aber nur ein Weiterbau an der Gans erlaubt. Außerdem sei keine Baustelle in Erkrath entsprechend dem Planfeststellungsbeschluß ausgelegt. Die Protestlist ist derweil auf 42000 Unterschriften im ganzen Kreis Mettmann angewachsen.

Quelle: Lokalanzeiger 12.09.2007

CO-Pipeline 28.06.2023
Städte scheitern mit Klagen gegen die CO-Pipeline
weiterlesen

CO-Pipeline 14.01.2022
Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes vom 14.01.2022 zu der Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision
weiterlesen

CO-Pipeline
Bezirksregierung genehmigt am 02.07.2020 Antrag auf sofortige Vollziehung.
Zur Pressemitteilung

IG Erkrath sagt „Danke“
Mit Unterstützung der VR Bank in Hochdahl wurde ein Wunsch des Vereins nun Wirklichkeit.
weiterlesen