19.03.19: Lokalanzeiger Erkrath: Protestzug mit Fackeln und Holzkreuzen

600 Menschen demonstrierten gegen den Bau der CO-Pipeline

Erkrath. Mit Fackeln, Transparenten, Holzkreuzen und einem Pipelinerohr zog vergangene Woche Donnerstag ein Demonstrationszug vom Rathaus durch die Fußgängerzone zur Hochdahler Straße. Dort richteten die Bürger zum Protest gegen den Bau der Kohlenmonoxid-Leitung der Bayer AG eine weitere Dauermahnwache im Stadtgebiet ein. Bis zu 600 Teilnehmer wurden bei der Demo gezählt. Der Veranstalter, die IG Erkrath, hatte den Teilnehmern 450 Fackeln und 500 Grabkerzen zur Verfügung gestellt.
Die Demonstranten kamen nicht nur aus Erkrath, sondern auch aus den betroffenen Städten des Umlands – von Monheim bis Duisburg – die ebenfalls von der geplanten Pipeline betroffen wären. Als der Lichterumzug durch die Fußgängerzone zog, applaudierten viele Menschen auch am Wegesrand. Auf Balkonen und an Straßenecken hatten Mitbürger Plakate aufgehängt und hochgehalten. Ebenfalls auf der Straße waren Vertreter aus den Stadtratsfraktionen sowie Bürgermeister Arno Werner. Auch die Lokalpolitiker haben inzwischen den Eindruck gewonnen, dass die Prozessschiene der bessere Weg als der politische sei. Schließlich hat das Oberverwaltungsgericht bereits des Öfteren zugunsten der Kläger gegen Enteignungsverfahren, den Bau und den Betrieb der CO-Leitung entschieden.

Quelle: Lokalanzeiger vom 19.03.2008

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