24.06.2008: Bild Düsseldorf: SPD soll Projekt stoppen

Steinbrück kämpft gegen Gift-Pipeline

von Ulrich Altmann

Hilden – Jetzt hat die umstrittene 67 Kilometer lange Kohlenmonoxid-Pipeline von Dormagen nach Krefeld einen mächtigen neuen Gegner: Peer Steinbrück (SPD).

Und der Bundesfinanzminister wurde sehr deutlich: „Das Oberverwaltungsgericht hat der Inbetriebnahme einen Riegel vorgeschoben. Ich halte das für richtig.“
Warum das erläuterte Steinbrück nach einem eineinhalbstündigen Treffen (geplant war nur eine Stunde) mit den Gegnern der Giftgasröhre.
Schließlich gehe es, so Steinbrück, um den Transport eines hochgiftigen Stoffes durch eine dicht besiedelte Region. Die Angst der Menschen sei mehr als verständlich. Es gebe kein Sicherheit- und Gefahrenabwehr-Konzept, die Bauüberwachung entspräche nicht heutigem Standard.
Damit unterstützt Steinbrück, der im Kreis Mettmann-Süd für den Bundestag kandidiert, die größte Bürgerinitiative, die sich in NRW je gegen ein Bauvorhaben organisiert hat. 90000 Anwohner, fünf Bürgermeister und zwei Oberbürgermeister unterstützen die Forderung der Gegner nach sofortigem Baustopp. Dieter Donner (63), Sprecher der Initiative: „Wir sind froh und erleichtert. Und hoffen, dass der Minister die eigenen Genossen im Landtag zur Vernunft bringt, ihren Schlingerkurs aufzugeben.

Quelle: Bild Düsseldorf vom 24.06.08

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