26.05.2009: NRZ: Bayer holt sich mit Pipeline wieder ein blaues Auge

Hilden, 26.05.2009, Götz MIDDELDORF

Verwaltungsgericht hat kräftig zugeschlagen!

Mit dem umstrittenen Pipeline-Projekt, mit dem über eine Länge von 67 Kilometer hochgiftiges Kohlenmonoxid quer durch den Kreis Mettmann von einem Chemie-Standort zum anderen transportiert werden soll, hat sich Bayer nicht zum ersten Mal ein blaues Auge geholt. Doch gestern schlug das Verwaltungsgericht richtig zu. Es lehnte nicht nur eine vorzeitige Inbetriebnahme der Giftgas-Röhre ab, es bescheinigte Bayer und der Bezirksregierung als Genehmigungsbehörde, dass sich die Sicherheitslage nicht verbessert sondern gar verschlechtert hat.

Schlimmer kann es für Bayer und die sie unterstützende Bezirksregierung gar nicht mehr kommen, die beide stets die ach so hohe Sicherheit der Pipeline ins Feld führen. Dass man in Sachen Pipeline nicht nur zehntausende von ängstlichen Bürgern gegen sich hat sondern nun auch eine Gerichtsentscheidung, sollte den Verantwortlichen bei Bayer und der Bezirksregierung zu denken geben. Ansonsten wird es bald neue Klatschen geben. Und das ist, im Gegensatz zur Pipeline, hundertprozentig sicher!

Quelle: Der Westen - NRZ

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