20.03.2008: IG Erkrath erstattet nach Zerstörung der Mahn- und Gedenkstätte Anzeige

Die weitgehende Zerstörung der Mahn- und Gedenkstätte gegen die Gefahren der CO-Pipeline an der Hochdahler Str. in Erkrath zeitigt weiteres Versteckspiel.

Laut Polizei hat der Bauleiter der ausführenden Firma die Entfernung der Mahnstätte unter Hinweis auf durchzuführende Bauarbeiten an dieser Stelle mit der Polizei abgestimmt.

Nach übereinstimmender Information von Medienvertretern hat Bayer erklären lassen, weder Bayer noch die in ihrem Auftrag arbeitende Firma hätten den Abbau der Mahnstätte durchgeführt oder veranlasst. Nachher will es keiner gewesen sein.

Auch heute sind wieder einige Kreuze repariert und neu errichtet worden, ein Großteil der Kreuze liegt aber immer noch am Boden und ein anderer Teil ist beschädigt worden.

Laut IG-Erkrath hat die Stadt als Eigentümer der Benutzung der Flächen zugestimmt. Auch 24 h nach der Demontage der Mahnstätte ist auf diesen Flächen keinerlei Baustellenverkehr zu sehen gewesen.

Die lokale Polizei hat sich geweigert, eine Anzeige wegen der weitgehenden Zerstörung der Mahn- und Gedenkstätte gegen die Gefahren der CO-Pipeline aufzunehmen.

Der Vorsitzende der IG-Erkrath wird daher, vertreten durch den ortsansässigen Rechtsanwalt Guido Wacker, eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wuppertal in Ruhe und der gebotenen Sachlichkeit prüfen lassen. Hier wird dann wohl geklärt werden, wer die Mahn_ und Gedenkstätte abgebaut hat. Die IG-Erkrath geht davon aus, dass sich die Polizei von deren Identität überzeugt hat.

Die IG-Erkrath ruft die Bevölkerung auf, weitere Unterschriften gegen die CO-Pipeline zu sammeln. Die Listen können unter www.ig-erkrath.de heruntergeladen werden.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Cüppers

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