25.05.25: 1. Gespräch mit Bayer-Vertretern nicht nach unseren Vorstellungen gelaufen

Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir sind sehr enttäuscht von Bayer. Wieder einmal wurde von Herrn Wenning, Herr Breuer und Herr Dr. Hinderer vorgeschickt. Also die zweite Garnitur. Wir wollen aber die 1. Garnitur am runden Tisch haben. Herrn Wenning!!!

Wir hatten einen sehr guten Fragenkatalog erarbeitet, der nach Absprache mit der Moderatorin erst kurz vor dem runden Tisch bekannt gegeben werden sollte. Damit sollte verhindert werden, dass die Vertreter von Bayer sich nicht vorbereiten konnten. Es war für jedes Thema 15 Minuten geplant und Frau Wilms sollte es moderieren. Aber leider hat sie total versagt und hat es nicht geschafft, gleichgewichtig zu moderieren. Im Gegenteil, wenn sie nicht weiter wusste, wurde man sogar angefahren.

Es wurde uns keine Frage beantwortet, sondern immer nur die gleiche Leiher von Bürgerveranstaltungen wiederholt: Die Pipeline ist sicher – es ist alles über der Norm – usw.. Die vorgefertigten Antworten kannten wir aber schon über ein Jahr. Das dann einer der Bürgerinitiative, der nicht am runden Tisch saß dann etwas polemisch reagierte ist auch irgendwo auch menschlich.

Für uns stellt sich immer noch die Frage, wie kann man sich als Vertreter von Bayer so arrogant da hinstellen und sagen die Pipeline ist sicher, wir nehmen die Ängste und Sorgen der Bürger ernst. Aber durch die hohe “Sicherheit“ brauchen wir keine Maßnahmen zur Rettung von Menschen. Es wird nichts passieren. So oder so ähnlich waren die Worte von Dr. Hinderer.

Wir hatten zu folgenden Themen Fragen erarbeitet:
- Warum eine Pipeline und keine Produktion vor Ort ( Brief der Bundesregierung an die EU)
- Vertrauen und Glaubwürdigkeit des Bayerkonzers
- Leitungsverbund / Planen von weiteren Vernetzungen
- Sirenenkonzept
- Katastrophenschutz, Rettungskonzept, medizinische Fakten – wie wird die
Bevölkerung vorbereitet? Was ist mit ausländischen Mitbürgern? Usw.

So ernst nimmt der Bayerkonzern die Bürger, das alle diese Fragen, von denen hier nur ein Teil aufgeführt sind nicht beantwortet werden. Deshalb wir die IG Erkrath erneut Herrn Wenning zu einem Gespräch einladen. Auf neutralem Gebiet und wenn es sein muss auch mit Moderator. Aber der sollte weder von Bayer bestellt noch bezahlt werden. Denn wir wollen endlich den Vorstand am runden Tisch und keine „Handlanger“!

Es sind immerhin weit über 86. 000 Unterschriften von Bürgern gegen die CO-Pipeline vorhanden. Die wollen alle ernst genommen werden. Das sollten auch unsere „Volksvertreter“ oder „Arbeitsverweigerer“ nicht vergessen. Im nächsten Jahr sind Wahlen.

Die Pipelinegegener hoffen, dass hier in Erkrath niemals das hochgifte und explosive CO-Gas vom Industriepark Dormagen nach Uerdingen durchgeleitet wird. Erst vor einigen Wochen ist im Dormagener Chemiepark ja eine Pipeline in Flammen aufgegangen.


Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Cüppers


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