Bayer droht sogar damit, im Falle einer Nichtgenehmigung der geplanten Änderungen der Änderungen, dass hochgiftige Kohlenmonoxid dann mit LKW zu transportieren. Wolfgang Cüppers appelliert an Regierungspräsident Büssow, diesem Gebaren von Bayer nun endgültig einen Riegel vorzuschieben.
Dass von dieser Seite aber wie bisher nichts zu erwarten ist, wird seitens des Innenministeriums noch unterstützt. Auf die Dienstaufsichtsbeschwerde der IG Erkrath gegen den Regierungspräsidenten wegen mangelnder Baustellenabsicherung und der Verzögerung bei der Bearbeitung von Ordnungswidrigkeitsanzeigen im Zusammenhang mit Verstößen beim Pipeline-Bau wurde vom Innenministerium lapidar mitgeteilt, dass alle Behauptungen der IG Erkrath der Unwahrheit entsprächen und kein Fehlverhalten des Regierungspräsidenten oder eines Angehörigen der Bezirksregierung Düsseldorf festgestellt werden konnte. Die Dienstaufsichtsbeschwerde wurde deshalb zurückgewiesen.
Wolfgang Cüppers dazu: „Mir ist kein einziger Fall bekannt, in dem den Eingaben der Bürgerinitiativen auch nur im Ansatz nachvollziehbar nachgegangen wurde. Alle Mängelanzeigen wurden ohne nachweisbare Überprüfung zurückgewiesen – trotz beweiskräftiger Unterlagen. Hier zeigt sich wieder einmal, dass die Landesregierung lediglich am Profitstreben eines Chemieunternehmens und nicht am Wohl der Bürger interessiert ist.“
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Cüppers
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