10.12.2014: WAZ: Leserbriefe CO-Pipeline

Es muss und wird nicht Schluss sein
Unverschämt und bodenlos – mit Beschimpfungen, Herr Ellerbrock kommen Sie und wir auch nicht weiter. Wie können Sie behaupten, die BI schüre Angstkampagen und stelle Behauptungen auf – „wider besseres Wissen“?
Tatsache ist: „Wir haben große Angst“ und Was wissen Sie, was wir angeblich nicht wissen? Herr Hennen ist ein Experte mit Wissen. Wir wissen, Sie sind kein Experte.
Auch muß und wird nicht Schluss sein mit dem Kampf gegen die Giftgas-Pipeline von Bayer. Wir kämpfen weiter. Fakt ist, diese Pipeline muss weg!
Helga und Klaus Grun
Heltorfer Straße 49

Landesregierung sollte ihre Meinung ändern
Nachdem z.B. die Gemeinden Hilden und Monheim seit Jahren öffentlich gegen den Bau der CO-Pipeline Stellung nehmen, hat endlich auch die Stadt Duisburg öffentlich ihre Bedenken gegen den Betrieb der CO-Leitung geäußert. Nachdem dieser Gemeindeverbund gegen den Betrieb der Leitung ist, sollte man annehmen, dass auch die Regierungsparteien von NRW, besonders aber der Duisburger FDP-Abgeordnete Ellerbrock seine mehr als positive Einstellung zur Pipeline ändert. Man hat den Eindruck, dass er schon heute Sprecher von Bayer für Umweltfragen ist!
Rolf Stefaniak
Brockenstrasse 62

Leben der Bürger ernsthaft bedroht
Herr Ellerbrock hat inzwischen so viele merkwürdige Kommentare im Bezug auf die CO-Pipeline von sich gegeben, so dass er als ernst zu nehmender Politiker nicht mehr tragbar ist.
Eine Bürgerinitiative – vollkommen neutral und unparteiisch, allein gegründet aus der allgemeinsamen Angst vor der tödlichen Gefahr des Kohlenmonoxid – bezeichnet er als unverschämt und bodenlos. Einwände und Bedenken der BI zum Bau der CO-Pipeline schiebt er selbstherrlich als unanständig und bodenlos beiseite.
Bei einem Leck in der Leitung können bis zu 10000 Kubikmeter tödlich giftiges, geruchloses, geschmacksneutrales, sich nahezu wie die Luft verhaltendes Gas austreten. Menschen und Tiere, die sich in der Nähe befinden, sterben. Das sind die Fakten, Herr Ellerbrock.
Wie soll ich mir bei einem Leck zwischen den beiden Schieberstationen (Abstand 11 km) eine kontrollierte Abfackelung vorstellen? Sind die hiesigen Feuerwehren dazu in der Lage? Ich habe noch kein beruhigendes Statement zu dieser Situation gehört.
Das Leben der Anwohner entlang der CO-Pipeline ist ernsthaft bedroht. Dass die angeblich total sichere, nach Technischen Regeln für Fernleitungen (TRFL) und sonstigen DIN-Normen verlegte Pipeline tatsächlich aller Statistiken zum Trotz dennoch beschädigt oder undicht werden kann, hat uns doch die jüngste Vergangenheit hinreichend gelehrt.
Sie ignorieren das alles und schwadronieren in einer unerträglichen Weise am Bürger vorbei. Können Sie sich das leisten? Auch die FDP-Wähler sind sicherlich keine dummen Menschen. Das werden Sie bei der nächsten Wahl merken.
Luise Kruse
Osterroder Straße 93

Quelle: WAZ vom 10.12.08

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