Sehr geehrte Damen und Herren,
die Verwaltung der Stadt Erkrath beabsichtigt, laut Gutachten zur Verkehrssicherungspflicht und „zum Wohle der Bürger“ 320 Bäume innerhalb von 4 Wochen zu fällen. Weitere 1250 Bäume sind im Visier. Wurden 2009 vom Förster nur ca. 80 Bäume beanstandet, so schnellte innerhalb von einem Jahr laut neustem Gutachten die Zahl auf ca. 1600 Bäume. Wie ist das möglich? Erkrath, „das Tor zum Neandertal“, verliert an Grün. Fällen ist wohl kostengünstiger, wer braucht schon eine grüne Lunge - und die so heiß diskutierte Geschichte mit dem „Masterplan Neandertal“ ist ja auch eine andere Baustelle. Das wollte die IG Erkrath genau wissen. Auf der Suche nach den markierten Bäumen in Hochdahl stellte die IG Erkrath fest, dass offensichtlich rund 70% der so kostspielig markierten Bäume (doppelte Markierungen) entlang der Straßen Sandheide, Gretenberg, Immermann und Kemperdick erhaltungsfähig und - würdig sind. Es ist abwegig, längst aufgegebene Wildwege (PLUV Beschluss 247/2009) entlang dem „Mahnerter Bach“ und zugewucherte Trampelpfade durch fällen gesunder Bäume sichern zu wollen. Mit Verkehrssicherungspflicht hat das unserer Meinung nach nichts zu tun. Hier wird mit den finanziellen Mitteln der Stadt, insbesondere mit den natürlichen Ressourcen unserer Heimat alles andere als pfleglich umgegangen. Die IG Erkrath setzt sich dafür ein, das Fällen von Bäumen auf ein Mindestmaß zu reduzieren und statt eines Kahlschlages das grüne Tor zum Neandertal durch Pflege und Neupflanzung zu erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Cüppers
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