Bürgeranträge finden keine politische Mehrheit

24.06.2009: Lokalanzeiger - Erkrath

Große Beteiligung an der letzten Sitzung des Planungsausschusses.

In einer rund dreistündigen Diskussion entschied die Ratsmehrheit aus CDU und FDP gegen den Bürgerantrag, die Bebauung von Klein Bruchhaus zu verhindern. Grüne und IG Erkrath sind dennoch zuversichtlich, den Bürgerwillen noch durchsetzen zu können.

Erkrath. Rund 150 Zuschauer hatten die Politiker im Planungsausschuss auf ihrer letzten Sitzung. Die Bebauungspläne zum Kleinen Bruchhaus und zur Neanderhöhe zogen eine mehr als zweistündige Aussprache nach sich, die teilweise emotional durch Buh-Rufe vom Publikum kommentiert wurde. Schließlich lehnte die Mehrheitsfraktion aus CDU und FDP die Bürgeranträge, beide Bauvorhaben nicht weiter zu verfolgen, ab. Grüne und BmU lehnen die Bebauung strikt ab, die SPD fordert weiterhin, durch ein Stadtentwicklungskonzept den Bedarf nach Wohnraum zu ermitteln. Der Technische Beigeordnete Fabian Schmidt erläuterte, dass noch keine konkreten Pläne vorliegen würden, verwies aber darauf, dass bei einem errechneten Zuzug von 65 000 Menschen in der Region Düsseldorf auch Erkrath profitieren würde. Gerüchte, es seien bereits Grundstücke am Bruchhaus vergeben worden, dementierte Schmidt. Die Naturschutzgemeinschaft Neandertal unterstreicht ihren Antrag zur Neanderhöhe weiterhin mit dem breiten Bürgerwillen – dokumentiert durch 2800 Unterschriften. Zweifelsohne werden beide Bebauungsvorhaben ein bedeutendes Thema im Kommunalwahlkampf sein.

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