16.07.2007: NRZ: Thomas Dünchheim: "Gutachten Pro-Pipeline existiert gar nicht"

MONHEIM. Als "weitere Fehlinformation von Bayer" wertet Bürgermeister Thomas Dünchheim die am Sonntag verbreitete Mitteilung des Unternehmens, es verfüge über ein Gutachten, wonach die geplante Kohlenmonoxid-Pipeline rechtlich unbedenklich und verfassungskonform sei. "Wenn es dieses Gutachten tatsächlich gäbe - was hinderte Bayer dann daran, den Wortlaut ins Internet zu stellen", fragt Dünchheim.
Offenbar gerate Bayer seit der Veröffentlichung des Gutachtens der Juristen Stefan Muckel und Markus Ogorek in Argumentationsnöte, so der Verwaltungschef. "Die Aussage der
Experten, das vom Landtag beschlossene Pipeline-Gesetz sei verfassungswidrig, ist hieb- und stichfest. Davon kann sich jeder überzeugen, der das Gutachten auf der städtischen Internetseite unter monheim.de/aktuelles abruft. Soviel Transparenz wäre auch von Bayer zu erwarten."
Das Unternehmen versuche, eine Einzelmeinung zu einem "Gegengutachten" aufzublähen. "Damit wird Bayer in der juristischen Auseinandersetzung nicht weit kommen. Die politische Auseinandersetzung hat das Unternehmen ohnehin schon verloren", so Dünchheim.

Quelle:16.07.2007

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