18.08.2007: GLOCALIST / Daily News: Bayer AG baut CO-Pipeline durch Deutschland

Düsseldorf (17.8.07): Der Bau einer Gaspipeline für das hochtoxische Gas CO durch dicht besiedeltes Gebiet führt zu Empörung und Widerstand in der Bevölkerung, auch weil es zu massiven Enteignungen von Grund und Boden gekommen ist: Das Menschenrecht "Recht auf Eigentum" ist bedroht.

Der Bayer-Konzern verlegt in Deutschland die erste Kohlenmonoxid-Pipeline zwischen den Standorten Dormagen und Uerdingen.

Gegner dieses Bauvorhabens, das durch dicht besiedeltes Gebiet wie beispielsweise Duisburg führt, kritisieren die Gefahr, die von dem geruchlosen und hochtoxischen Treibhausgas Kohlenmonoxid für Mensch und Naturausgeht.

Ermöglicht wurde der Bau durch ein Sondergesetz, das teilweise die Enteignung von Eigentum miteinschließt. Bewilligt wurde das Bauvorhaben vom Düsseldorfer Regierungspräsidenten Jürgen Büssow (SPD), was zu massiver Kritik auch durch den DGB geführt hat.

Und die Westdeutsche Zeitung weiß zu berichten: "Der Streit um die Bayer-Pipeline hatte vor einigen Tagen für eine faustdicke Überraschung gesorgt: Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Bergisch Land kritisierte Monheims SPD und mahnte die Geschlossenheit aller politischen Gruppierungen hinter Bürgermeister Thomas Dünchheim beim Widerstand gegen die Kohlenmonoxid-Leitung an." (WDZ vom 17. August).

Quelle: GLOCALIST/ Daily News vom 18.08.2007

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