12.12.2009: NRZ: IG Erkrath nach Bombenfund besorgt

Erkrath/Kreis Mettmann. Die IG Erkrath fühlt sich durch den jüngsten Bombenfund in Duisburg in ihren Kampfmittel-Recherchen bestätigt (die NRZ berichtete). Bei Bauarbeiten wurde in der Nähe der B228 und nicht unweit der Pipeline-Trasse eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden.

Wolfgang Cüppers, Vorsitzender der Initiative, glaubt, dass ein ähnliches Szenario auf Erkrather Stadtgebiet drohen könnte. Es sei wahrscheinlich, dass vor Ort noch Bomben und Munitionsreste im Boden schlummern. Das hatten die Recherchen der Pipeline-Gegner anhand von Luftbildaufnahmen und Zeitzeugen-Berichten ergeben.

Die Stadt Erkrath hatte die Unterlagen an die Bezirksregierung geschickt. Die Antwort: Das Datenmaterial liefere keine neuen Erkenntnisse und beinhalte hauptsächlich „Schilderung, aber keine konkreten Hinweise“. Laut Bezirksregierung seien bereits 578 000 Quadratkilometer in Erkrath auf Kampfmittel untersucht worden. Cüppers ist skeptisch: „Wir warten noch auf einen Nachweis“.

Aus dem Düsseldorfer Landtag war bekannt geworden, dass die Baufirma Wingas die Trasse der Kohlenmonoxid-Röhre nicht auf Kampfmittel untersucht hat.Quelle: NRZ vom 12.12.2009

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